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AutorenbildJugendkunstpaten

ICH WERDE MEHR 2011/12


Das Projekt “Ich werde mehr” fand vom 08. 12. 2011 statt und wurde gefördert vom Quartiersmanagement Schöneberg Nord.


6 Jugendliche (weiblich und männlich) im Alter von 17 bis 20 Jahren multinationaler Herkunft besuchten je ein bis zwei Mal wöchentlich das Atelier Camargo in der Katzlerstraße, um künstlerische Arbeiten herzustellen bzw. Mappen für Bewerbungen (UDK Weißensee und HTW) zusammen zu stellen. Die ganze Arbeit hat mit der Akquisition von Ölfarben angefangen. Das Atelier roch nach Kunst. Alle Teilnehmer/innen haben neue Bilder angefangen. Eine Teilnehmerin und ein Teilnehmer haben ihre Bewerbungsmappen ergänzt und zusammengestellt. Bei der Gruppe der Jugendlichen handelte es sich fast ausschließlich um Teilnehmer/innen des Projektes „Ich werde“. Die Möglichkeit, durch das neue Projekt das Atelier weiterhin nutzen zu können, war für sie sehr gut. Sie konnten damit ihre „Entlassung“ in erhöhter Selbstständigkeit erleben und haben seit Mitte Februar die Möglichkeit per Schlüsselausleihe, das Atelier und darin befindliche Materialien auch alleine bzw. in der Gruppe zu nutzen, um an ihren Werken weiter zu arbeiten. Insofern ist das Projekt noch nicht wirklich abgeschlossen.

Im Februar fanden außerdem die Kunstworkshops in der Villa statt. Hier wurde zum Teil mit einzelnen Jugendlichen gearbeitet, aber auch in Gruppen im Offenen Bereich der Jugendfreizeiteinrichtung. Insgesamt nahmen dadurch 8 bis 10 Jugendliche (weiblich/männlich, multinationaler Herkunft) teil. Es wurden kunsttherapeutische Methoden eingesetzt, d.h. bei der künstlerischen Arbeit mit verschiedenen Materialien (Pastell, Acryl und Seidenstoffe auf Leinwänden) gab es Gespräche mit und unter den Jugendlichen, die sich mit ihrem Alltag, Erlebnissen und auch Ängsten auseinandersetzten. Bei der Gruppenarbeit war es ein wichtiges Ziel, dass die Teilnehmer/innen respektvoll miteinander umgehen und gemeinsam an den Bildern arbeiteten. Die Dialoge verliefen dabei auch nonverbal. Zuschauer wurden dabei einbezogen. Es hat sich gezeigt, dass sich diese Arbeit mit Jugendlichen im Offenen Bereich sehr beruhigend und wohltuend auf die Atmosphäre auswirken kann. Selbst Jugendliche, die von sich meinten, untalentiert zu sein, bekamen den Mut, sich zu beteiligen und hatten große Freude daran. Momentan hängen die Bilder an den Wänden der Einrichtung und sie werden sehr wahrgenommen.


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